Heizöl-News: Optimismus in China und geopolitische Spannungen im Nahen Osten beeinflussen den Markt

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 102,71 € / 100 L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 102,71 Euro je 100 Liter Heizöl. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

Einflussfaktoren

▲ Anstieg der Rohölimporte in China im April

▲ Gazagespräche ohne konkrete Ergebnisse

▲ Aktuelle DOE-Bestandsdaten

▲ Irak und Kasachstan planen stärkere Kürzungen der Ölproduktion

▲ OPEC: Erwartungen des Marktes auf Verlängerung der Kürzungen über die Jahresmitte hinaus

▲ EU und USA: zusätzliche Sanktionen gegen den Iran

Die Ölpreise an den ICE und NYMEX Börsen setzen ihren jüngsten Aufwärtstrend fort und orientieren sich auch am letzten Handelstag der Woche weiterhin nach oben. Dies ist auf Anzeichen einer Erholung der Wirtschaft in China zurückzuführen, die die Ölnachfrage stützen dürfte.

Laut einer Mitteilung von ANZ Research sollten “anhaltende Anzeichen einer starken Nachfrage in China den Rohstoffmarkt weiterhin gut unterstützen”. Die Analysten des australischen Bankhauses betonen zudem, dass der Ölmarkt weiterhin von der OPEC-Angebotspolitik abhängig bleiben wird. Sie erwarten, dass anhaltende Förderkürzungen die Preise stützen werden, weisen jedoch darauf hin, dass der Markt für geopolitische Themen anfällig bleibt.

Das geopolitische Risiko steigt derzeit vor allem im Nahen Osten, wo Israel trotz heftiger internationaler Kritik seine Offensive in der Grenzstadt Rafah fortsetzt. Die USA haben mit einem Ende der Waffenlieferungen gedroht, sollte der Angriff nicht beendet werden. Trotzdem bekräftigte die israelische Regierung ihre Entschlossenheit, notfalls alleine weiter zu kämpfen.

In Bezug auf die Nachfrageentwicklung gibt es nicht nur aus China Optimismus. Die DOE-Daten aus den USA vom Mittwoch zeigten solide Werte. Noch mehr Einfluss hatten jedoch die wöchentlichen US-Jobmarktdaten vom Donnerstag. Sie zeigten eine deutliche Abkühlung und stärkten damit die Hoffnung auf eine Senkung der Zinsen durch die Fed noch in diesem Sommer oder Herbst. Der Dollar gab mit den Daten am Donnerstag nach, wodurch Rohstoffe wie Rohöl für die meisten Käufer attraktiver wurden. Auch heute sorgt ein vergleichsweise schwacher Dollar für günstige Konditionen an den Ölbörsen.